Die Künstlerin zeigt eine spezifische ethnische minimalistische sowie künstlerische Fokussierung auf das aktuelle und vergangene Weltbild bzw. Weltverständnis mit den Farben Schwarz und Weiß. Es werden dabei Themen wie Heimat, deren Verlust, Suche und Wiederfinden, Ortswechsel, Nomadentum, Fremdheit, Verfremdung und das Gefühl der Zugehörigkeit artikuliert. Es geht ebenso um die Verletzlichkeit der Welt, um deren fragile Strukturen, und um den Wunsch, die Welt zu beschützen, was die Künstlerin sowohl durch das verwendete Material als auch durch die künstlerischen Ausdrucksmittel in ihren zwei- und dreidimensionalen kartographischen Bildern zum Ausdruck bringt.
Satomi Edo schloss das Studium der Bildhauerei an der städtischen Kunsthochschule Kyoto ab und absolvierte später ein Zweitstudium in Münster. Seit 2006 ist sie künstlerisch tätig: Sie war mehrfache Stipendiatin für deutsche und internationale Projekte und ist Trägerin der Auszeichnung des HIROSHIMA-Wettbewerbs in Münster. satomi-edo.com
