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Piazzolla Nuevo
+++ AUSVERKAUFT +++

 

In ihrer Heimat füllt sie die Philharmonie de Paris, hierzulande ist sie noch ein Geheimtipp: Louise Jallu.

Das französische Ausnahmetalent – Schülerin von Juan Jose Mosalini und Cesar Stroscio – emanzipiert das Bandoneon von seiner bisherigen Rolle als Instrument, das einzig den Tango als Tanz untermalt. Jallu konzentriert sich stattdessen auf die konzertante, avantgardistische Tangomusiksik und agiert dabei virtuos, mutig, visionär, experimentell.

Sie steht schlicht für einen Begriff, den man intellektuelle Herzensmusik nennen kann. Dabei streift sie in den Gefilden des Jazz, nimmt Anleihen bei Bartok oder Strawinsky, wagt Exkurse in freie Improvisation und brilliert mit würdigen Hommagen auf Legenden des alten Tango wie Enrique Delfino und natürlich Astor Piazzolla.

Mit dem Gitarristen Karsten Hochapfel, dem Pianisten Grégoire Letouvet und dem Kontrabassisten Alexandre Perrot weiß sie die idealen Mitstreiter an ihrer Seite, um ein Konzert in einem intimen Rahmen zu einem hochemotionalen Erlebnis werden zu lassen.

Von Kindesbeinen an verschrieb sie sich ihrem Instrument, studierte es später am Konservatorium: Das Bandoneon, das zum Tango gehört wie zur Geige der Bogen. „Alles darf sich in Argentinien verändern, nur nicht der Tango“, seufzte einst Innovator Astor Piazzolla. Heute nimmt Jallu den Faden auf, wo der Meister des Tango Nuevo ihn am Ende seines Lebens liegen ließ. Ihr Programm „Piazzolla Nuevo“ bewegt sich im Konfinium von Tango, Jazz und Neuer Musik. Ihr Ensemble nimmt ihr Publikum in einer intensen, passionierten Spielweise und Passagen kollektiver Improvisation mit auf eine musikalische Welten verbindende Reise. Es lohnt sich, hinzuhören: So klingt Weltklasse!

Besetzung:

Louise Jallu (Bandoneon, Lead)
Karsten Hochapfel (Gitarre)
Grégoire Letouvet (Klavier, Fender Rhodes)
Alexandre Perrot (Kontrabass)

 

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